Sie gehört für viele zum regelmäßigen Self Care Programm: die Massage. Aber nach einer kurzen Suche bei Google macht sich oft Überforderung breit – welche Massage passt denn nun eigentlich?
Je nach Bedürfnissen und Lebensstil kann die Art der Massage variieren. Hättest du lieber etwas Entspannendes oder brauchst du eine Sportmassage nach einer intensiven Trainingseinheit? Hier erfährst du, was am besten zu dir passt.
Klassische Massage
Nicht umsonst der Klassiker unter den Massagen, auch die „Schwedische Massage“ genannt. Diese Massage eignet sich im Grunde für jeden, der sich entspannen und dabei ein paar verkrampfte Muskeln lösen möchte. Diese Massage beinhaltet eine Reihenfolge aus Streichen, Kneten, Reiben und Klopfen. Bist du eher ein Anfänger in puncto Massagen und möchtest einfach mal ausprobieren, ob das etwas für dich ist? Dann bist du bei der klassischen Massage richtig.
Dorn-Breuss Massage
Die Massage nach Dorn-Breuss ist eine energetische Rückenmassage mit anschließender Lockerung der tiefen Rückenmuskulatur im Stehen oder Liegen. Diese Behandlung kannst du in Erwägung ziehen, wenn du Probleme entlang der Wirbelsäule hast, denn Ziel ist die statische Wiederherstellung einer geraden Wirbelsäule durch leichten Druck auf die Dornfortsätze. Außerdem soll sich diese Behandlung sehr positiv auf das psychische Wohlbefinden auswirken, da die Energie entlang der Wirbelsäule wieder in Fluss gebracht wird.
Sportmassage
Die Sportmassage ist, wie der Name schon sagt, eine Ergänzung zur klassischen Massage und vor allem für die Sportler unter uns geeignet. Hier wird zur normalen Massage auf besondere Bedürfnisse oder Probleme eingegangen, die mit der ausgeübten Sportart einhergehen. Auch kann diese Massage bei der Leistungssteigerung oder Regeneration helfen, sowie zur Vermeidung von Verletzungen. Sie trägt außerdem dazu bei, Verschleißerscheinungen, Zerrungen oder Verklebungen des Bindegewebes aufzulösen.
Achtung: Zimperlich darfst du bei dieser Behandlung nicht sein. Diese Massage kann sehr intensiv sein und dient eher dem Zweck der Prävention bzw. Regeneration als der reinen Entspannung.
Thai-Massage
Im Gegensatz zu vielen anderen Massagemethoden wird bei der Thai-Massage in der Regel kein Massageöl benötigt. Im Gegenteil – bei dieser Behandlung kannst du sogar angekleidet bleiben. Wichtig hierbei ist lockere Kleidung, in der du dich gut bewegen kannst und die bequem ist. Die Griffe erfolgen hier einer langsamen, meditativen Abfolge entlang der Energiebahnen des Körpers und werden meist mit Dehnen abgeschlossen. Muskeln und Sehnen können sich entspannen, Blockaden werden gelöst und die Energie kann wieder frei fließen. Je mehr du dich hier fallen lässt, umso besser! Denn so kann der Therapeut frei arbeiten.
Beachte: Bei der Thai-Massage ist der Körperkontakt sehr eng. Am besten klärst du vorab, ob du einen männlichen oder weiblichen Therapeuten bevorzugst.
Hot Stone Massage
Über 2000 Jahre alt und immer noch bewährt ist die Hot Stone Massage. Dabei werden die Akupunkturpunkte und Meridianbahnen deines Körpers mit erhitzten, glatten Lavasteinen und warmen Aromaöl sanft bearbeitet und massiert. Besonders angenehm sind hier auch die Behandlungen für den Nacken, die Füße oder die Hände. Wenn du öfter an Durchblutungsstörungen oder kalten Händen und Füßen leidest, ist eine Hot Stone Behandlung genau das Richtige für dich! Sie regt außerdem das vegetative Nervensystem an und harmonisiert Körper und Geist.
Gut zu wissen: Oft wird am Schluss der Behandlung mit kalten Marmorsteinen ein angenehmer Kontrast zur Wärme erzeugt.
Wie entscheide ich mich für eine Massage?
Das sind nun nur eine Handvoll Beispiele in einem sehr großen Pool an Massageangeboten. Am besten überlegst du dir, was am Ehesten zu deinem Lebensstil passen würde und was dein eigentliches Ziel ist; einfach nur entspannen und die Seele baumeln lassen oder aktiv gegen Verspannungen oder eine Verletzung angehen. Eine passende Massagepraxis in deiner Nähe kannst du über eine einfache Suchanfrage bei Google wie „Massage in Dortmund“ oder „Massagepraxen Frankfurt“ herausfinden. Wenn du dir unsicher oder krankheitsbedingt vorbelastet bist, sprich mit deinem Arzt darüber, bevor du zu einer Massage gehst.