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Wie können gebrauchte Sachen verkauft werden?

Bei den meisten Deutschen schlummern auf Dachböden, in der Garage oder in Schubladen wahre Schätze. Irgendwann haben Elektrogeräte, DVDs und Bücher ausgedient, doch konsequent trennt sich nicht jeder von den alten Artikeln. Entrümpeln tut dabei der Seele gut – und kann außerdem noch gutes Geld einbringen. Das Gebrauchte wird der Verbraucher mit einigen Tipps los.

Welche Verkaufsplattformen eignen sich?

Vergleichsweise bringen Verkaufsplattformen im Internet den höchsten Preis. Die meisten Leute suchen dort nach Waren. Der Verkäufer schickt meist per Post den Artikel an den neuen Besitzer. Aber auch eine Abholung kann vereinbart werden. Für private Verkäufe ist die bekannteste Seite die Auktionsplattform Ebay. Privatpersonen können jedoch auch beim Online-Versandunternehmen Amazon ihre Sachen anbieten. Es gibt zwischen den Plattformen Unterschiede.

Versteigerungen sind auf Ebay üblich. Der Verbraucher legt als Verkäufer die Dauer der Auktion fest. Nur dann, wenn keine Gebote eingehen, wird die Ware nicht verkauft. Der Meistbietende erhält am Ende den Zuschlag. Am Ende der Laufzeit sorgen Bietergefechte dafür, dass der Preis des Artikels nach oben schnellt. Der Verkäufer kann auf Ebay alternativ ebenso einen Festpreis verlangen.

Die Anbieter auf Amazon verkaufen nur zum Festpreis. Sollten die Verkäufer keinen Abnehmer finden, können diese mit dem Preis nach und nach heruntergehen. Diese Methode entspricht der Rückwärtsauktion, die ebenfalls holländische Auktion genannt wird. Für den Verkäufer hat sie den Vorteil, dass mögliche Käufer annehmen können, schnell kaufen zu müssen, bevor jemand anderer schneller reagiert und vor ihm das Produkt kauft. Allerdings können sowohl bei Amazon als auch bei Ebay Gebühren für das Verkaufen anfallen.

Wo kann ohne Kosten verkauft werden?

Kleinanzeigen-Portale wie zum Beispiel Ebay-Kleinanzeigen oder Quoka verlangen keine Provision. Dabei besteht der große Unterschied zu Amazon und zum „großen“ Ebay darin, dass die Produkte grundsätzlich nicht versendet werden sollen. Die Ware soll der Käufer persönlich abholen. Zum Teil warnen die Portale sogar davor, Fremden Geld zu überweisen und darauf zu vertrauen, dass das Gekaufte geschickt wird. Natürlich verkleinert das Abholen der Produkte den potenziellen Käuferkreis erheblich. Die Verkäufer erzielen dadurch normalerweise auch einen geringeren Preis.

Schnell und einfach verkaufen

Falls ein Verbraucher groß aufgeräumt hat und anschließend ohne viel Aufwand sehr viel Gebrauchtes loswerden will, kann er die Waren auch an einen Ankäufer senden. Im Internet nehmen Ankaufportale Elektrogeräte, Bücher, DVDs und CDs an und dafür überweisen sie an die Verkäufer einen bestimmten Betrag. Diese Portale übernehmen dann den Weiterverkauf, was natürlich nicht umsonst gemacht wird. Die Ankaufpreise sind deshalb deutlich weniger als der Preis, den Verkäufer bei Ebay oder Amazon erzielen könnten. Der Ankauf ist jedoch allemal komfortabler.

Der Spaß steht auf dem Flohmarkt im Vordergrund

Es gibt in jeder größeren Stadt Flohmärkte, wo viel Plunder und ebenso Raritäten angeboten werden. Der Spaß steht hier im Vordergrund und nicht ein großer Gewinn. Der Verkäufer kann sich nach den Standgebühren informieren und er bringt im Idealfall einen Freund mit, damit es nicht langweilig wird. Es hängt vom Verhandlungsgeschick ab, wie viel der Verkäufer erlöst.