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Traditionelle chinesische Medizin: Was wir von ihr lernen können

Auf dem Wellness-Massage-Portal widmen wir uns ja regelmäßig den Themen Gesundheit und Massage. Beide Bereiche werden in der traditionellen chinesischen Medizin aufgegriffen und zu einem interessanten Konstrukt zusammengewürfelt, das die Menschen weltweit seit etlichen Jahrzehnten fasziniert. Die Shiatsu- sowie Tuina Massage zählen etwa zur chinesischen Gesundheitslehre. Aber was sind sie überhaupt und welche Lehren und Wirkungen zeigen sie? Wir gehen dem Ganzen bestmöglich auf den Grund.

Grundlagen: Die Elemente der chinesischen Medizin

Als Elemente der chinesischen Medizin gelten Wasser, Feuer, Holz, Metall und Erde. Sie haben jeweils Funktionskreise und bestimmte Aufgaben und Bereiche im Körper. Diesen Elementen sind dann Jahreszeiten, Organe, Eigenschaften, Zustände und sogar Farben zugeordnet. Diese Elemente sind die absolute Grundlage der traditionellen chinesischen Medizin:

  • Wasser: Winter, Niere, schwarz, Angst, salzig, Kälte
  • Feuer: Sommer, Herz, rot, Freude, bitter, Hitze
  • Holz: Frühling, Leber, grün, Zorn, sauer, Wind
  • Metall: Herbst, Lunge, weiß, Traurigkeit, Trockenheit
  • Erde: Spätsommer (oder die Mitte der Jahreszeiten), Milz, gelb, Grübeln, Feuchtigkeit

Chinesische Massagen

Hier haben wir es vor allem mit zwei verschiedenen Massagen zu tun: Shiatsu ist die erste Massageform, die vor allem darauf abzielt, mit Fingerdruck den Körper zu bearbeiten. So sollen nicht nur körperliche Probleme gelöst, sondern auch auf psychischer Ebene verzerrte Bahnen gelöst werden. Seelische Behandlungen können also auch körperlichen Ursprungs sein. Zumindest, wenn man den Chinesen Glauben schenkt. Tatsächlich könnt ihr bei solchen Massagen auch angekleidet sein.

Tuina als zweite Massage ist mehrere Tausend Jahre alt und ist deutlich weniger sensibel. Ihr werdet da ordentlich schroff behandelt, wodurch jedoch böse Gifte, schlechte Gedanken und vieles mehr aus dem Körper gepresst werden sollen. Bei Tuina kommen dann neben den Fingern auch Hände, Arme und Ellbogen zum Einsatz. So wird Druck auf verschiedene Körperzonen ausgeübt, um dort punktuell Probleme zu lösen. Allgemeine Probleme wie Antriebslosigkeit sollen dadurch gelöst werden. Doch es geht um weit mehr: Kräuter, eure Ernährung sowie Entgiften stehen auf dem Programm. Auch eine Behandlung mit Nägeln oder blutiges Schröpfen können angewendet werden. Doch letzteres ist zum Beispiel in Österreich verständlicherweise nicht erlaubt.

Chinesische Medizin studieren

Wusstet ihr übrigens, dass man die die traditionelle chinesische Medizin sogar studieren kann? Die MedUni in Wien bietet hierzu einen entsprechenden Studiengang an. In 5 Semestern lernt ihr berufsbegleitend alle möglichen Lehren und Fakten zum Thema. Das Ganze ist jedoch ein Masterstudiengang, den man als Master of Science (MSc.) abschließt. Ihr braucht also als Qualifikation vorher bereits einen Abschluss eines humanmedizinischen, zahnmedizinischen, oder veterinärmedizinischen Studiums. Auch verschiedene naturwissenschaftliche Bachelor-Studiengänge werden angenommen. Falls euch das Ganze interessiert, schaut bei der MedUni in Wien oben unter dem Link vorbei. Natürlich gibt es solche Studiengänge auch an Universitäten quer durch Deutschland.

Fazit

Man muss schon ein kleiner Freak sein und vor allem an diese Art von Behandlung glauben. Die chinesische Medizin setzt voraus, dass man sich mit ihr beschäftigt und auch die Leere und Geschichte an sich lernt. Wir finden die bei uns erlaubten Behandlungen jedenfalls spannend, da sie nicht nur rein wissenschaftlich in manchen Gebieten spannend sind, sondern viel mehr mit unserer Seele spielen als dies bei Leeren hierzulande der Fall ist.