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Erste Hilfe bei Sonnenstich & Co.: wenn die Sonne gefährlich wird

Die Sonne scheint und die meisten Menschen genießen den Aufenthalt im Freien – ob beim Sport, im Schwimmbad oder im Biergarten: Die Outdoor-Saison lockt auch den letzten Stubenhocker nach draußen.

Doch der ein oder andere hat durchaus auch schon unangenehme Erfahrungen gemacht. Das ist zum Beispiel immer dann der Fall, wenn man sich im Freien zu lange intensiver Sonnenstrahlung oder warmen Temperaturen aussetzt. Je nach Verfassung und Einwirkung der Sonne kann es dann zu körperlichen Beschwerden kommen. Was diese bedeuten und was Sie dagegen tun können, zeigen wir Ihnen in diesem Artikel.

Sonnenbrand

Wenn die Haut nach dem Sonnenbad brennt und rot wird, handelt es sich in der Regel um einen Sonnenbrand. Der entsteht immer dann, wenn die UV-Strahlung zu stark ist und die Haut zu wenig davor geschützt wird. UV-Strahlung ist in Abhängigkeit von der Strahlenstärke in der Lage, menschliches Gewebe nachhaltig zu schädigen – ein leichter Sonnenbrand ist im Allgemeinen ungefährlich, aber dennoch unangenehm. Rasche Kühlung und die oberflächliche Behandlung mit speziellen Salben, Cremes oder Lotion bringen schnell Linderung. Der Sonnenbrand verschwindet nach einigen Tagen von selbst, sollte aber gerade im Hinblick auf ein erhöhtes Krebsrisiko bei häufigen Sonnenbränden nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Sonnenstich

Bei langer Verweildauer unter praller Sonne kommt es in der Regel – neben dem genannten Sonnenbrand – auch zu körperlichen Symptomen. Wer sich nach einem Sonnenbad unwohl fühlt und unter den folgenden Beschwerden leidet, sollte einen Besuch beim Arzt einplanen:

  • roter, heißer Kopf
  • kühle Haut
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Nackensteifigkeit

Bitte versorgen Sie den oder die Betroffene sofort, indem Sie sie in den Schatten bringen und ausreichend Flüssigkeit zuführen. Der Kopf sollte ebenfalls sofort gekühlt werden – benutzen Sie feuchte Handtücher, um von außen Abkühlung herbeizuführen. Elektrolytgetränke sind ideal, um den Mineralstoffverlust auszugleichen: Hier hilft zur Not auch eine Saftschorle. Ein Arzt sollte in jedem Fall hinzugezogen werden, insbesondere bei chronisch kranken Personen und bei Kindern.

Hitzeschlag

Zwar eher selten, dennoch möglich: Während beim Sonnenbrand und beim Sonnenstich die Sonne der auslösende Faktor für die körperlichen Beschwerden ist, ist beim Hitzeschlag eher die Umgebungstemperatur entscheidend. Insbesondere bei ungeeigneter Kleidung, die wenig von der Körperwärme abgibt, kann es zu einem Wärmestau kommen.

Klassische Beispiele sind die Kinder, die in geparkten Autos in Lebensgefahr geraten: Auch hier kann der Körper aufgrund der hohen Umgebungstemperatur keine Körperwärme abgeben und erhitzt sich so immer mehr. Auch bei sportlichen bzw. kraftraubenden Anstrengungen in geschlossenen oder schlecht gelüfteten Räumen steigt die Gefahr, einen Hitzeschlag zu erleiden.