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Rückenschmerzen nach dem Aufstehen: Massagen und weitere hilfreiche Tipps

Acht von zehn Menschen leiden unter Rückenproblemen. Nicht selten liegt ihnen Bewegungsmangel, sitzende Tätigkeiten oder die falsche Matratze zugrunde. Manche Betroffene spüren die Schmerzen im Rücken besonders morgens nach dem Aufstehen. Verspannungen lassen sich sehr gut mit Massagen lösen. Doch mitunter muss nach langfristigen Verbesserungsmöglichkeiten für einen erholsamen Schlaf ohne unangenehme Rückenprobleme nachgedacht werden.

Massagen lindern Verspannungen

Wer sich nachts falsch bettet, leidet am Morgen unter Muskelverspannungen und Nackenschmerzen. Dies ist ein Warnsignal, welches keineswegs unterschätzt werden darf. Bei leichten Rückenschmerzen hat sich die Massage als hilfreiches und wohltuendes Mittel der Wahl etabliert. Ist der untere Rücken betroffen, muss vom Nackenbereich hinunter zum Kreuz massiert werden. Der Masseur streicht die Muskeln entlang der Wirbelsäule vorsichtig nach unten aus. Dabei werden diese nicht nur gelockert, sondern die Wirbelsäule gleichzeitig gestreckt. Muskuläre Nacken- und Halsverspannungen begegnet der Masseur mit einer Massage des oberen Rückens, um Spannungsknoten aufzulösen. Eine Linderung der Symptome gelingt jedoch nur bei leichten Verspannungen. Liegen schwerwiegende Rückenerkrankungen wie etwa ein Bandscheibenvorfall vor, ist die Massage kontraindiziert.

Das Bett als Ursache für Muskelschmerzen

Für optimale Liegeeigenschaften eignen sich Betten mit Matratze und Lattenrost, welche aufeinander abgestimmt wurden. Mitunter harmonieren der Lattenrost und Schlafunterlage nicht, so dass während der Nacht eine Verkrümmung der Wirbelsäule schmerzhafte Verspannungen verursacht. Auch eine falsche Matratze, die entweder zur hart ist und nicht tief genug an Schulter und Becken einsinkt, oder zu weich ist, kann Auslöser für Rückenschmerzen nach dem Aufstehen sein. Im Speziellen verursachen gleichermaßen zu große Kopfkissen von 80 x 80 cm lästige Nackenprobleme. Besser eignen sich Kopfkissen mit den Maßen 40 x 80 cm. Steht dem Schläfer ausreichend Platz zur Verfügung, kann er sich nachts bequem im Bett neu positionieren. Empfohlen werden hierfür für Einzelbetten 1 m Breite, für Doppelbetten mindestens 1,80 m.

Gute Rahmenbedingungen schaffen

Um morgens entspannt aus den Federn zu springen anstatt sich wie gerädert zu fühlen, sollten abgesehen von einer 18°C – Grundtemperatur des Schlafzimmers weitere Faktoren beachtet werden. Ausreichend Bewegung im Alltag, zum Beispiel durch Sport, beugt Rückenschmerzen und Verspannungen vor. Sowohl Rücken- als auch Bauchmuskeln gilt es zu stärken. Gleichermaßen helfen eine ergonomische Einrichtung des Arbeitsplatzes, ein Wechsel zwischen sitzender und stehender Tätigkeit sowie der Abbau von Stress, Verspannungen im Rücken- und Nackenbereich zu vermeiden.  Der Besuch einer Rückenschule hilft darüber hinaus, gewohnte Fehlhaltungen zu korrigieren.

Fazit: Massagen bereiten eine angenehme Linderung bei leichten muskulären Verspannungen nach dem Schlafen. Tritt das Phänomen Rückenschmerzen häufiger auf, reichen die heilende Hände eines Masseurs oder Physiotherapeuten nicht aus. In diesem Fall müssen Lebens- und Schlafgewohnheiten, das Zusammenspiel von Matratze und Lattenrost sowie die alltäglichen Rahmenbedingungen näher unter die Lupe genommen werden. Bei ernsten Rückenproblemen wie einem Bandscheibenvorfall sind Massagen zur  Schmerzlinderung kontraindiziert.