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Die richtige Haftpflichtversicherung für Masseure

Die Haftpflichtversicherung ist nicht nur im privaten Bereich die wichtigste Versicherung, sondern auch im beruflichen Umfeld. Das gilt auch für Masseure. Nichtsdestotrotz versäumen viele Masseure den Abschluss einer solchen Police, was im Schadensfall enorme Konsequenzen haben kann. Immer wieder werden Existenzen durch einen nicht vorhandenen Versicherungsschutz zerstört. Warum aber ist eine Haftpflichtversicherung gerade für Masseure so wichtig? Und wie finden Masseure den richtigen Tarif?

Wozu dient die Haftpflichtversicherung?

Grundsätzlich dient die Haftpflichtversicherung der Absicherung von Schäden, die der Versicherte einem Dritten zufügt. Die Regulierung umfasst neben Sach- und Vermögensschäden auch Personenschäden bis zur Höhe der vertraglich vereinbarten Deckungssumme; was das ist, erklärt wirtschaftslexikon.gabler.de. Die Berufshaftpflichtversicherung, wie sie auch für Masseure dringend empfohlen wird, schützt also den versicherten Masseur bzw. seine Praxis vor den finanziellen Ansprüchen Dritter.

Typischerweise resultieren diese Ansprüche bei Masseuren und Wellnesstherapeuten aus versehentlichen Schädigungen am Patienten, aus falscher Beratung oder einer fehlerhaften Arbeitsausführung. Gerade bei Personenschäden im Rahmen derer es zu schwereren Verletzungen kommt, kann es ohne entsprechende Haftpflichtversicherung teuer werden. Immerhin sind Masseure in einem solchen Fall sowohl für die Behandlungskosten als auch für den möglichen Verdienstausfall des Patienten haftbar zu machen.

So schnell können Schäden entstehen

Schnell ist es passiert, dass ein Masseur zwischen zwei Terminen etwas hektisch ist. Und so bittet er den nächsten Patienten herein. Nachdem sich dieser entkleidet und der Masseur das Spezialmassageöl dummerweise neben der Designerkleidung des Patienten abgestellt hat, stößt er das Massageöl versehentlich um, ohne es zu merken. Das auf die Kleidung tropfende Spezial-Öl ruiniert den feinen Stoff. In einem solchen Fall trägt die Haftpflichtversicherung den entstandenen Schaden.

Auch zu Personenschäden kann es schnell kommen. Ein realitätsnahes Beispiel ist ein Hausbesuch, im Rahmen dessen der Masseur seine eigene Massageliege mitführt. Kurz nachdem der Patient darauf Platz genommen hat, bricht die Liege unvermittelt zusammen. Der Patient versucht sich abzustützen und bricht sich dabei die Hand. Auch hier reguliert die Berufshaftpflichtversicherung den Schaden, der durch Schmerzensgeld, Behandlungskosten und Verdienstausfall mehrere tausend Euro beträgt.

Worauf müssen Masseure beim Abschluss der Berufshaftpflichtversicherung achten?

Die gute Nachricht vorweg, gute Haftpflichtpolicen für Masseure sind nicht teuer. Allerdings ist das Angebot an Versicherern, die speziellen Policen für Heilnebenberufe und Ausbildungen wie Masseure anbieten beschränkt. Diese Policen jedoch zeichnen sich durch sehr gute Angebotspakete aus. Wichtig ist bei der Suche vor allem, dass alle möglichen Zusatztätigkeiten ebenfalls angegeben werden. Denn auch weiterführende Tätigkeiten wie etwa Fußpflege, Kosmetik oder Yoga-Angebote müssen der Versicherung mitgeteilt werden, damit auch hier im Schadensfall ein Versicherungsschutz besteht.

Fündig werden die meisten Masseure auf Online-Vergleichsportalen wie Versicherungsriese.de, wo sich gute Policen zu günstigen Konditionen abschließen lassen. Nur auf den Preis achten sollte allerdings niemand, denn während eine zu hohe Deckungssumme schlimmstenfalls ein paar Euro mehr im Monat kostet, kostet eine zu niedrige Deckungssumme möglicherweise die Existenz. Wer zudem noch etwas sparen möchte, der zahlt seine Beiträge nicht monatlich, sondern einmal im Jahr, denn hier gewähren die meisten Versicherer einen spürbaren Rabatt.